Vita
Berndt Fischer, bis 2012 Gymnasiallehrer für Deutsch, Politik und Geschichte, arbeitet seit 30 Jahren auch als freier Autor und Fotograf. Naturlandschaften und Tiere haben ihn immer am meisten fasziniert, ganz gleich, ob er in fernen Kontinenten oder im Bayerischen Wald fotografiert hat. Mit Reportagen In Zeitschriften hat seine publizistische Tätigkeit angefangen, im Laufe der Zeit sind zahlreiche Bildbände hinzugekommen, in denen es um die Heimat oder auch die Tropen ging. Erfolgreiche Multivisionen und Ausstellungen runden das Bild eines Lebens für die Naturfotografie ab. Der eigentliche Grund für alle Aktivität bestand aber immer im Engagement für die Natur, im Bestreben, sich gegen deren Zerstörung zu stemmen. Seine „Waffen“ für die Natur sind Bilder und Worte, die er einfühlsam zu einem ästhetischen Gesamtwerk zusammen fügt. Er hat im Lauf der Zeit seinen eigenen fotografischen und sprachlichen Stil entwickelt, der ihm Auszeichnungen und Preise eingebracht hat und der in allen seinen Ausdrucksformen zu einem unverkennbaren Markenzeichen geworden ist: die Schönheit von Tieren, Bäumen oder unverdorbenen Landschaften ganz unprätentiös, aber Erstaunen erweckend in Bilder zu fassen. Jedes Bild ein eigener Kosmos. Ein ganzes Fotografenleben hat er sich Grenzlandschaften gewidmet, wobei der Bayerische Wald und der Böhmerwald immer eine zentrale Rolle gespielt haben. Nicht von den Zentren aus, sondern von der fernen Peripherie will Berndt Fischer das Wesen von Natur, Wildnis und Schönheit erfassen.