Vita
Oskar Duschinger ist ein waschechter Oberpfälzer. Seine zahlreichen heimatkundlichen Publikationen zeigen, dass er stolz auf seine Heimat ist, dass er Land und Leute kennt und dass er die Handlungsweisen der Menschen hier versteht. Als Rektor und Grundschullehrer ist er halt einer von ihnen, einer der weiß, wie es in den Familien zugeht. Seine heimatgeschichtlichen Bücher sind geprägt vom strukturellen Wandel in der Oberpfalz sowie der Heimatverbundenheit und Bodenständigkeit der Menschen, die hier leben. Geboren wurde Duschinger im Teublitzer Stadtteil Münchshofen im Landkreis Schwandorf. An der Universität Regensburg absolvierte er ein Studium für das Lehramt an Grundschulen mit dem Schwerpunktfach Geschichte. Seine schriftstellerische Karriere begann mit Büchern über den geplanten Bau der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf, das Ende des traditionsreichen Maxhütten-Werkes Haidhof und den verzweifelten Überlebenskampf eines Oberpfälzer Marinesoldaten im Zweiten Weltkrieg. In seinem Buch „Tatzenstock und Lausbubenstreiche“ erzählt Oskar Duschinger Oberpfälzer Geschichten aus dem Schulwesen der Dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Duschinger entführt in eine Zeit, in welcher der Lehrer noch auf dem Katheder thronte, der Tatzenstock im Klassenzimmer regelmäßig durch die Luft sauste und die Not in vielen Familien mit am Tisch saß. Duschingers Geschichten sind nicht nur etwas zum Schmunzeln, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte.