Jetzt bereits in der 6. Auflage, überarbeitet und erweitert!
Dieses Kochbuch soll an Rezepte erinnern, wie sie im Bayerischen Wald des 19. Jahrhunderts üblich waren. Gerade in unserer heutigen Zeit besinnt man sich wieder vermehrt auf Nachhaltigkeit und einen ähnlich sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln, wie es bei unseren Vorfahren immer schon üblich war. Übertragen in eine zeitgemäße Küchensprache sollen die Rezepte zum Nachkochen anregen. Darüber hinaus gewähren informative Texte und eine reiche Bebilderung Einblick in das Leben der Menschen zwischen etwa 1825 und 1890.
Grundlage für das vorliegende Buch waren handgeschriebene Kochbücher, die sich im Archiv der Stadt Waldkirchen befinden. Sie wurden geschrieben von Köchinnen, die in Bürger- und Pfarrhäusern für das leibliche Wohl sorgten oder in der gehobenen Gastronomie beschäftigt waren, oder stammen aus der Feder einfacher Bäuerinnen und geben Auskunft über die Essgewohnheiten der ländlichen Bevölkerung. So lassen sich vielfältige, kulturgeschichtlich bemerkenswerte Erkenntnisse gewinnen über die soziale Stellung der Köchinnen, die Arbeit in der Küche im 19. Jahrhundert sowie über die Verwendung von Lebensmitteln, Gewürzen und Gerätschaften.
Dem Autor gelingt es vor allem zu zeigen: Der Bayerische Wald war und ist kein kulinarisches Brachland, sondern vielfältig und reich an Ideen.
Der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete in seiner beliebten Sendung „Zwischen Spessart und Karwendel" über das Buch und seine Entstehungsgeschichte. Die Sendung ist in der
Mediathek des BR verfügbar.
PressComments
Magazin "Juraland" (Juni 2024)
Niederbayern TV (24.11.24, ab 27:13 Min.)
Blizz (23.05.2020)
Fantasia799e (01.09.2019)
Donau-TV (11.09.2018)
vintagebuch.de (10.10.2017)
Altbayerische Heimatpost (38/2015)
Altbayerische Heimatpost (28/2015)
Altbayerische Heimatpost (27/2015)
Mittelbayerische Zeitung (14.09.2014)
Diese Buch von Rupert Berndl will mehr sein, als ein gewöhnliches Kochbuch. Natürlich soll es in erster Linie alte, in Vergessenheit geratene Rezepte aus dem Bayerischen Wald des 19. Jahrhunderts präsentieren und zum experimentellen Nachkochen anregen. Reich bebildert möchte es aber durch den Blick in die Küche und Kochtöpfe dieses Landstriches zugleich auch einen gleichermaßen spannenden, wie amüsanten Einblick in das Leben der Menschen zwischen etwa 1830 und 1880 gewähren.
Altbayerische Heimatpost, Juni 2015