- Eine detaillierte Dokumentation des dunkelsten Kapitels der deutschen Zeitgeschichte
- Interessante Fakten über die Rationierung von Nahrungsmitteln und Verbrauchsgütern für Juden in Großdeutschland und den besetzten Gebieten 1939 bis 1945
- Dokumentation basierend auf Belegen der zeitgeschichtlichen Sammlung von Wolfgang Haney, Berlin
Mit seinem neuen Buch Kennzeichen »Jude« widmet sich der Autor erneut einer auch unter Historikern kaum erforschten Thematik des Dritten Reichs – nämlich der Rationierung von Nahrungs- und Verbrauchsgütern für die jüdische Bevölkerung im Großdeutschen Reich und in den besetzten Gebieten von 1939 bis 1945. Bereits zwei Wochen vor dem Überfall auf Polen wurden im Deutschen Reich Lebensmittelkarten eingeführt. Bald schon mussten alle Karten, die für jüdische Verbraucher bestimmt waren, besonders gekennzeichnet werden – mit dem Kennzeichen „J“, dem Wort „Jude“ oder mit einem David-Stern. Den Juden im Reich wurden sämtliche Sonderzuteilungen an Lebensmitteln und Kleiderkarten gestrichen, sie erhielten schließlich auch keine Eier und kein Fleisch mehr und viele Menschen in jüdischen Ghettos und Konzentrationslagern verhungerten.
Dank einer Fülle von Belegen der weltweit einzigartigen zeitgeschichtlichen Privatsammlung von Wolfgang Haney entstand darüber hinaus aber auch eine beeindruckende Dokumentation, die den Leser von den Anfängen des Antisemitismus in der Antike über wichtige Ereignisse der Zeitgeschichte, den Folgen des Ersten Weltkriegs und der Machtergreifung der Nationalsozialisten, über die Juden-Boykotte, die Nürnberger Rassegesetze und die Pogrome der sogenannten Reichskristallnacht sowie den Auswirkungen von Krieg und Judenverfolgung bis hin zum Holocaust führt.
Mit dieser Dokumentation wird gleichzeitig der Sammlung von Wolfgang Haney, der im Januar 2014 seinen 90. Geburtstag feiern konnte, ein bleibendes Denkmal gesetzt.
PressComments
Autor Hans-Ludwig Grabowski greift in seinem lesenswerten Buch "Kennzeichen Jude" ein spezielles Problem auf, das bislang selten im Mittelpunkt stand.
(...) ist das Werk eine wahre Fundgrube für historisch interessierte Leser und Mitarbeiter von Museen und Archiven.
Volker Schmidt (Norddeutsche Neueste Nachrichten, Mecklenburg-Magazin, 26.09.2014)
Es gibt Bücher, die möchte man lesen, die muss man gelesen haben, und legt sie dennoch erst einmal beiseite. Die Thematik bremst den Elan. (...) Das Buch bedrückt, sollte dennoch in keiner numismatischen Bibliothek fehlen.
Briefmarkenspiegel (Juni/2014)
Bedrückende Dokumente der Tyrannei. / Hans-Ludwig Grabowski erklärt die Zusammenhänge anschaulich und mit Empathie. Ein Muss nicht nur für die numismatische Bibliothek.
Deutsche Briefmarken-Zeitung (17. April 2014)
Ein herausragendes Buch zur Geschichte des NS-Systems (...) Ein beeindruckendes, markverzehrendes, kenntnisreiches Werk!
Frank Willmann (Weltexpress.info, 31.03.2014, Link)
Dank einer Fülle von Belegen der weltweit einzigartigen zeitgeschichtlichen Privatsammlung von Wolfgang Haney entstand darüber hinaus eine beeindruckende Dokumentation, die den Leser von den Anfängen des Antisemitismus in der Antike über wichtige Ereignisse der Zeitgeschichte, den Folgen des Ersten Weltkriegs und der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten, über die Juden-Boykotte, die "Nürnberger Rassegesetze" und die Pogrome der sog. "Reichskristallnacht" sowie den Auswirkungen von Krieg und Judenverfolgung bis hin zum Holocaust führt.
muenzenwoche.de (27.03.2014, Link)